Tuesday, September 11, 2007

Schiiiiieeeebt!

September ist es wieder und so wie letztes Jahr verbringe ich meine Tage damit, auf einem riesigen Maisfeld herumzuirren, mir das Gesicht und die Hände zu zerkratzen (vor allem aber das Gesicht) und Maispflanzen zu zählen.

Die Firma ist gar nett zu uns und hat uns einen supertollen Van gegeben - komfortabel, geräumig, halbwegs ansehnlich! Leider aber nicht geländetauglich....

Schon als wir zum Feld hinfahren haben wir Probleme: Das Auto steckt in einem Schlammloch und kommt nicht weiter - also müssen die beiden hypermotivierten Praktikantinnen E. Lenz und K. Hammer aus dem Auto und selbiges anschieben. Von hinten - ohne Erfolg - und schließlich von vorne - was dann hinhaut ...
Naja, Morgensport soll schließlich gesund sein....

Auch das Zählen von Zea Mays gestaltete sich sehr interessant - zeittechnisch: "Etappenweise" ist das richtige Wort.
Pünktlich nach je einer Stunde Arbeit begann es für eine halbe Stunde zu regnen --> schnell zurück zum Auto, um nicht eingesaftelt zu werden (wie etwa die Feldwege!).

Schließlich machten wir uns dann ob der nächsten drohenden Regenwolke aus dem Staub, äh, Gatsch - so schnell wir konnten.
Wir konnten aber nicht schnell, da der Feldweg, unser beständiger Feind, die Reifen unseres Vans nicht freigeben wollte - immer wieder.

Elisabeth und Kristina schieben also ein weiteres Mal....

Sie schieben von vorne.
Sie schieben von hinten.
Sie putzen die Hinterreifen frei, die sich aufgrund des ganzen Drecks schon nicht mehr drehen.
Sie schieben wieder von vorne - da sich das bewährt hat (die Führerscheintheoriestunden kommen mir wieder ins Gedächtnis) - und kriegen das Auto immer wieder frei.


Leider wusste niemand, welchen Weg man am Besten nehme, um zurück nach Tulln zu kommen, denn der Weg, auf dem wir gekommen waren, empfahl sich weniger:
Immerhin hatten wir für ca. 200 m Weg schon 45 min. gebraucht, und der Rückweg ließ noch schlimmere Komplikationen vermuten.

Zum Glück erbarmte sich unser ein Holz- oder sonstiger Arbeiter, der mit seinem Auto plötzlich da war und zeigte uns einen geschotterten Ausweg aus der Gatschhölle!

Soviel zum ersten Tag - man darf gespannt sein, wie es weitergeht...

1 comment:

Anonymous said...

Wer sein Auto liebt, schiebt ;P
Wenn es jetzt in österreichischen Maisfeldern auch noch Zebras und Löwan gäbe, bräuchte man für eine vollkommene Safari - Erfahrung nicht mehr nach Afrika oder sonst wohin zu reisen...

In diesem Sinne: Hupf in Gatsch und schlog a Wöhn!