Friday, February 27, 2009

Es gibt Dinge, mit denen spielt man nicht...

Eines davon ist der eigene Körper bzw das eigene Immunsystem:


Wenn man schon seit 2 Monaten nicht mehr top gesund war und sich des Tages nicht mehr entsinnen kann an dem man zuletzt ohne Taschentücher das Haus verlassen hat bzw. von Hustenanfällen geplagt wurde, dann sollte man vielleicht ein bisschen kürzer treten und die Abende mit Tee daheim am Sofa verbringen.

Ganz schlecht ist es hingegen, wenn man die Warnsignale des Körpers missachtet und sich für unverwundbar hält und den werten Antikörpern zu den bestehenden Herausforderungen noch zusätzlich eins reinwürgt, indem man beispielsweise nächtens bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt einen Fußmarsch nach Hause einlegt (nicht, dass ich um die Uhrzeit eine andere Wahl gehabt hätte) oder - noch schlimmer - glaubt, dass es schon warm genug ist, das Fahrrad wieder herauszukramen und zum nächtlichen Transportmittel zu machen. (Mal abgesehen davon, dass man sich - wie bereits erwähnt - nächtens gar nicht außer Haus zu bewegen hat!)

Also kam es wieder mal, wie es kommen musste: Die unterdrückte Partei (i.e. mein Immunsystem) hat eine Revolution gestartet, mich umzingelt und beinhart schachmatt gesetzt: Ganz schleichend ist mal große Müdigkeit gekommen und 2 Stunden später - bamm! - hatte ich auch schon Fieber. Das dann natürlich noch gestiegen ist. Und damit ich ja nicht auf die Idee komme, mich weit von Bett oder sonstigen Stätten, die eine horizontale Körperhaltung fördern, wegzubewegen, ist auch mein Kreislauf auf Urlaub gefahren und lässt mich mit komischen Schwindelgefühlen und teilweise schlechter Bildqualität zurück.

Danke!

Aber gut, ist ja alles so weit verständlich und sobald es mir wieder gut geht, werde ich weniger tyrannisch zu meinem Körper sein und ihm mehr Mitspracherecht in meinem Leben einräumen, schließlich bin ich ja doch irgendwie von ihm abhängig....

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