Wednesday, July 01, 2009

Praefatio narratiuncularum vitae insulanae

Gestern um 17:45 Uhr hab ich den Stift hingelegt, die Zettel auf einen Stoß zusammengeschoben und mit einem müden Lächeln der Professorin abgegeben: Die letzte Prüfung des Tages und die letzte Prüfung vor dem Sommer. ENDLICH!

Endlich Zeit, sich auf den Sommer ordentlich vorzubereiten. Die Uniangelegenheiten liegen (trotz furchtbarer Schwüle) auf Eis, die Wohnung ist geputzt und bereit zurückgelassen zu werden und der Koffer zur Hälfte gepackt (nun ja, er ist schon ziemlich voll und ich werde die Sache wohl nochmal überdenken müssen).
Weiters habe ich mich heuer sogar dazu durchgerungen, mir einen internationalen Studentenausweis erstellen lassen (da meiner offiziell nicht gilt, weil mir die Uni verabsäumt hat mir das aktuelle Pickerl zukommen zu lassen) und trotz des abschreckend hohen Preises eine Reiseversicherung abzuschließen (Sie sind unter 29?)... so gut ausgerüstet war ich noch vor keiner Reise, aber man wird alt und paranoid und damit viel vorausschauender... *räusper*

Jetzt bleiben mir noch 2 1/2 Tage, um alle restlichen Sachen die mir noch einfallen zu erledigen, bevor es am Samstag um 6 Uhr morgens hoch hinaus geht. Um mir die Zeit während ich vom Startpunkt zum Ziel befördert werde (3 Flüge + Fähre) zu vertreiben, habe ich mir ein Herz gefasst und mir der entspannten Unterhaltung halber Twilight zugelegt. (Kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, dem Ding einen Einband mit der Aufschrift Shakespeares gesammelte Werke zu verpassen, aber ich werde nun wohl doch nicht so feig sein und zu der seichten Lektüre stehen.)

Also materiell bin ich vorbereitet, aber im Geiste wechseln sich schon verschiedene Szenarien ab, denn obwohl ich mir heuer dessen bewusst bin, was mich erwartet, gibt es freilich trotzdem so einige Unschärfen und die machen mich dezent nervös.
Ich bin sehr sehr neugierig, was mich in den nächsten 10 Wochen erwartet, welche Leute ich kennenlernen werde und mit welchen Spitznamen ich diesmal bedacht werde und was sich mir für neue kulturelle Abstrusitäten auftun. Und obwohl mich allerliebster Laptop bei diesem Abenteuer wieder nicht begleiten wird, werde ich einen Weg finden, meine Erlebnisse mit euch zu teilen und euch mit Anekdoten des Insulanerdaseins allwöchentlich zu erheitern. (Kommentare und Korrespondenz sind natürlich immer auf's herzlichste willkommen!)




Bleibt nur noch, euch allen einen wunderschönen und erholsamen Sommer zu wünschen!

1 comment:

Nina said...

Ich wünsch dir eine schöne Zeit! Bis im Herbst dann! *Wink*