Ja, großzügig ist die Stadt Wien, bietet sie doch jeden Sommer wieder das Volxkino an: Kostenlos bekommt man die Möglichkeit, sich den ganzen Sommer lang ausgewählte Filme auf Großbildleinwand an verschiedenen Plätzen Wiens anzusehen. Traumhaft ist natürlich die Atmosphäre bei diesem Open Air Event - wenn das Wetter passt.
Bestens versorgt wird man dabei auch noch - werden doch modische weiße Plastiksessel zur Verfügung gestellt und man erhält bei Regen einen Einwegregenmantel, gesponsert von A1. Nicht mal Hunger oder Durst muss man leiden, denn ein dezenter Holzstand bietet Getränke und bescheidene Speisen (Würstel, Schnitzelsemmeln,..) an. (Diese muss man freilich bezahlen..).
Dort war ich gestern. Um halb 10 ging's los und als ich samt meiner Schwester um Viertel am Dornerplatz (den muss man erst mal finden...) aufkreuzte, waren leider alle Plastiksessel schon voll -- doch wir fanden eine sehr bequeme, geräumige Mauer.
Der Film war dänischen Ursprungs und hieß "Okay". Hier der Inhalt (wörtl. aus dem Programmheft):
Nete ist eine toughe Frau Mitte dreißig. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin und hat eine pubertierende Tochter. Eines Tages erkrankt Netes Vater schwer. Nete erzwingt von dem Arzt die erschütternde Prognose: Ihr Vater hat nur noch drei Wochen zu leben. Nete holt den verbitterten alten Mann zu sich in die Wohnung. Er soll seine letzten Tage im Kreis der Familie verbringen. Netes Bemühungen, ihren Vater und ihren schwulen Bruder Martin wieder zu versöhnen, scheitern. 3 Wochen vergehen. Ein Monat. Netes Vater stirbt nicht.
Die ganze Geschichte ist natürlich unglaublich kompliziert und alle haben massive Probleme, aber am Schluss löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Durchaus kein schlechter Film. Gibt allerdings bessere...
Geniales Zitat: "...Ich lüge nicht. Ich bin Arzt."
Außerdem sei noch erwähnt, dass die Hauptdarstellerin Paprika Steen heißt.... was die Eltern wohl zu dieser Namensgebung bewogen hat?
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