Schon bei den alten Römern gab es kaum etwas beliebteres als vom Staat (=Kaiser) finanzierte öffentliche Schauspiele und Unterhaltungsveranstaltungen. Ein sehr wirksames Propagandamittel: Je mehr Spiele, desto beliebter der Kaiser, klar.
Auch heute ist das nicht anders und sogar die Stadt Gänserndorf (ja, Stadt!) sieht das so, weshalb an den Sommerwochenenden jedes Jahr die "Gänserndorfer Sommerszene" veranstaltet wird.
Da gibt es eine Bühne, auf der unbekannte - gute sowie schlechte- Bands und andere Gruppen (auf die die Bezeichnung Band nicht passt) ihr Können einer (nicht so) breiten Öffentlichkeit demonstrieren.
Der Pöbel, während er der Musik lauscht (oder auch tratscht), hat die Möglichkeit, sich von den umliegenden Ständen mit allerlei kulinarischen Raffinessen (Salatteller mit gegrilltem Haloumi - mhh... oder Bratwürste vom Wild, Somlauer Nockerl, Folienkartoffel, Cocktails, Bier,...) zu versorgen - was auch in großem Umfang getan wird.
Sehr nett das ganze, spielten doch gestern "5 in love", eine multinationale, in Österreich ansässige Jazzband, die wirklich sehr hörenswert ist.
Bedauerlicherweise wurde dieses tolle audivisionelle (sie trugen knallbunte Anzüge..) Erlebnis durch vom Himmel fallende Wassermassen unterbrochen bzw. ziemlich gedämpft. Das Publikum floh in Scharen und selbst machte man sich auf zum interessantesten Jugendetablissement, das die Stadt so zu bieten hat: dem K.U.L.T. - aber darüber ein anderes Mal mehr...
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