Ich mag den Standard - er erheitert mich immer wieder, wenn ich frühmorgens und noch halb schlafend darin lese.
Heute zum Beispiel fand ich einen Artikel darüber, dass die österreichischen Unis im internationalen Ranking wieder mal voll ablosen -- vorletzter (=16. Platz)!!! Juhuu!!!
Dann hab ich die Begründung dafür gelesen und ich zitiere wörtlich aus dem Standard (Mi., 19.11.08, S.7):
Das österreichische System ist zu elitär. Es bildet nicht genug Menschen aus. Und jene, die am Ende einen Abschluss haben, sind mit dem Magistertitel oft überqualifiziert. (sprach der Studienautor Paul Hofheinz offenbar im Ö1 Morgenjournal)
(Lustig - zu elitär! Und das bei so mini-Studiengebühren, die eh bald keine mehr sind.... D.h. die Uni ist den meisten Studenten zu hoch, oder was? Dabei wollen's ja immer, dass die Österreicher bei der PISA Studie besser abschneiden. Aber bitte, drückt doch lieber das Niveau, damit die anderen Länder nicht neidisch werden....)
Dazu der Kommentar von Minister Hahn:
Wenn die Kritik dieser Studie lautet, dass wir mehr Akademiker auf geringerem Niveau mit weniger Einkommen produzieren sollten, dann teile ich nur die erste Kategorie und ansonsten bin ich zufrieden. Dass jemand ein zu hohes Ausbildungsniveau kritisiert, habe ich überhaupt noch nie in einer Studie gehört.
Wie gesagt, immer wieder spannend, die Lektüre dieses Blattes -- auch wenn die Zeitung selber nix dafür kann!
1 comment:
Kchkch. Über diese "unsere Uni ist zu elitär"-Aussage hab ich mich auch köstlich amüsiert. Allerdings las ich sie nicht im Standart sondern in der "Heute", aus der ich wie Prof. Schmidt-Colinet meine gesamte politische Bildung beziehe. ;)
Ich hab das mit dem elitär übrigens nicht so verstanden, dass es zu schwer wäre, auf die Uni zu kommen, sondern dass die Absolventen eben zu "gut" sind wenn sie fertig sind. Wo ich mich frage - das geht? :ugly:
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