...singt Adam Green und diese Zeile ist mir gestern um 6:15 im Kopf herumgegeistert, als ich in der Noch-Dunkelheit die Längenfeldgasse raufgestapft bin und schließlich vor "meiner" Bäckerei gestanden bin. Am Weg dahin hab ich so einige restalkoholisierte Überbleibsel von Samstag Nacht passiert; ist schon ein seltsames Gefühl, dass man schon auf ist, wenn die noch auf sind....
Mein erster Arbeitstag war das und ich war mordsnervös (weil alleine) und auch nicht wirklich ausgeschlafen.
Exkurs:
Gestern sind Ina, Jono und Dan (3 hermische Kollegen) nach Wien gekommen und ich hatte die Ehre, den tour guide zu spielen - immer wieder lustig :-). Jedenfalls waren diese der Grund, warum ich nicht wie geplant um 10 schlafenderweise im Bett gelegen, sondern zu der Zeit noch biertrinkend in einem Pub gesessen bin. Im Endeffekt hab ich vermutlich so 3-4 Stunden geschlafen....
Aber ich war schon überzeitig dort und konnte mir mit dem Herrichten Zeit lassen.
Und dann war's auch gleich mal ordentlich stressig: 5 vor 7 stehen die ersten Leute vor der Tür, die Semmeln wollen, und Brot und Salzstangerl und was weiß ich was noch alles.... und genau dieses "was-weiß-ich-was-noch-alles" hat zum Teil die Probleme hervorgerufen: Welche Nummer haben die dummen Semmelbrösel? Sind ja nirgends angeschrieben... Und das Dreh&Trink? Ruhig bleiben. Keine Panik. Alles wird gut. Du kannst das. Du bist gut. Durchatmen... man kann das sicher irgendwo nachschauen... Die Schlange wird länger... Ich auf der Computerkassa herum: aja, da ist sie, die Nummer, endlich. Geht doch :-). Puh!
Die größte Herausforderung aber waren die Stammgäste, die mir beim Hereinkommen "Eine Melange, wenn du Zeit hast!" zugerufen und sich dann in's hintere Eck des Kaffeehauses zurückgezogen haben. Da die Leute vorn am Tresen aber so viele waren, hab ich dann den Kaffee vergessen. Und zwar nicht einmal. Auch nicht zweimal. Damn, damn, damn!!
Sie haben es mir zum Glück verziehen. "Du bist ja neu." Nochmal Glück gehabt... Nächstes Mal mach ich's besser, versprochen!
So richtige Anflüge von Panik bekomme ich erstmals, als mir sowohl Mohnstriezerl als auch Salzstangerl ausgehen. (Außerdem die Golatschen und mürben Kipferl und Kornspitz und Zimtschnecken,....).
Und zwar um halb 11. (Bis 1 ist offen.)
Ich beginne daraufhin, die Gefrierschränke zu durchforsten, da man von mir verlangt, die Sachen, die ich brauche, selber aufzubacken. Keine Mohnstriezerl. Auch keine Salzstangerl. (Plundergebäck sowieso nicht - das ist scheinbar nicht aufbackbar.)
Dafür aber Kornspitze und Schokocroissants. Und massenhaft Semmeln...
Ich nehme also so 15 Kornspitz und 6 Croissants raus und backe sie auf. Mehr kann ich auch nicht tun.
Die Schoko-Croissant Entscheidung war eine gute: bis auf 1 hab ich alle verkauft. Leider bin ich dafür auf ca. 10 Kornspitz sitzen geblieben....blöd... Aber man kann unmöglich abschätzen, wie viele Leute innerhalb von 2 1/2 Stunden um Kornspitz kommen werden.
Alles in allem war's ein ganz brauchbarer erster Arbeitstag: Stress gleich am Anfang - da steh ich drauf :-). Es geht schließlich nix über Herausforderungen!!
Am interessantesten sind immer noch die Kunden: Ich weiß jetzt, dass die eine Dame über einen ganzen Haustierzoo (inklusive Schlangen und Skinks) verfügt, die auch Hunger haben, und so ein netter älterer Herr an einer schon seit einiger Zeit geschlossenen Tankstelle in meiner Nachbarortschaft gearbeitet hat, wo er der beste Frostschutzmittelverkäufer war. Ist doch nett! *smile* Dafür steh ich gern in 2 Wochen wieder um 5 auf - auch wenn's schon ganz schön hart ist.
Mein erster Arbeitstag war das und ich war mordsnervös (weil alleine) und auch nicht wirklich ausgeschlafen.
Exkurs:
Gestern sind Ina, Jono und Dan (3 hermische Kollegen) nach Wien gekommen und ich hatte die Ehre, den tour guide zu spielen - immer wieder lustig :-). Jedenfalls waren diese der Grund, warum ich nicht wie geplant um 10 schlafenderweise im Bett gelegen, sondern zu der Zeit noch biertrinkend in einem Pub gesessen bin. Im Endeffekt hab ich vermutlich so 3-4 Stunden geschlafen....
Aber ich war schon überzeitig dort und konnte mir mit dem Herrichten Zeit lassen.
Und dann war's auch gleich mal ordentlich stressig: 5 vor 7 stehen die ersten Leute vor der Tür, die Semmeln wollen, und Brot und Salzstangerl und was weiß ich was noch alles.... und genau dieses "was-weiß-ich-was-noch-alles" hat zum Teil die Probleme hervorgerufen: Welche Nummer haben die dummen Semmelbrösel? Sind ja nirgends angeschrieben... Und das Dreh&Trink? Ruhig bleiben. Keine Panik. Alles wird gut. Du kannst das. Du bist gut. Durchatmen... man kann das sicher irgendwo nachschauen... Die Schlange wird länger... Ich auf der Computerkassa herum: aja, da ist sie, die Nummer, endlich. Geht doch :-). Puh!
Die größte Herausforderung aber waren die Stammgäste, die mir beim Hereinkommen "Eine Melange, wenn du Zeit hast!" zugerufen und sich dann in's hintere Eck des Kaffeehauses zurückgezogen haben. Da die Leute vorn am Tresen aber so viele waren, hab ich dann den Kaffee vergessen. Und zwar nicht einmal. Auch nicht zweimal. Damn, damn, damn!!
Sie haben es mir zum Glück verziehen. "Du bist ja neu." Nochmal Glück gehabt... Nächstes Mal mach ich's besser, versprochen!
So richtige Anflüge von Panik bekomme ich erstmals, als mir sowohl Mohnstriezerl als auch Salzstangerl ausgehen. (Außerdem die Golatschen und mürben Kipferl und Kornspitz und Zimtschnecken,....).
Und zwar um halb 11. (Bis 1 ist offen.)
Ich beginne daraufhin, die Gefrierschränke zu durchforsten, da man von mir verlangt, die Sachen, die ich brauche, selber aufzubacken. Keine Mohnstriezerl. Auch keine Salzstangerl. (Plundergebäck sowieso nicht - das ist scheinbar nicht aufbackbar.)
Dafür aber Kornspitze und Schokocroissants. Und massenhaft Semmeln...
Ich nehme also so 15 Kornspitz und 6 Croissants raus und backe sie auf. Mehr kann ich auch nicht tun.
Die Schoko-Croissant Entscheidung war eine gute: bis auf 1 hab ich alle verkauft. Leider bin ich dafür auf ca. 10 Kornspitz sitzen geblieben....blöd... Aber man kann unmöglich abschätzen, wie viele Leute innerhalb von 2 1/2 Stunden um Kornspitz kommen werden.
Alles in allem war's ein ganz brauchbarer erster Arbeitstag: Stress gleich am Anfang - da steh ich drauf :-). Es geht schließlich nix über Herausforderungen!!
Am interessantesten sind immer noch die Kunden: Ich weiß jetzt, dass die eine Dame über einen ganzen Haustierzoo (inklusive Schlangen und Skinks) verfügt, die auch Hunger haben, und so ein netter älterer Herr an einer schon seit einiger Zeit geschlossenen Tankstelle in meiner Nachbarortschaft gearbeitet hat, wo er der beste Frostschutzmittelverkäufer war. Ist doch nett! *smile* Dafür steh ich gern in 2 Wochen wieder um 5 auf - auch wenn's schon ganz schön hart ist.
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