Wednesday, August 21, 2013

Südwales: Sonne, Klippen, Schafe, Schlösser

 Mir ist gar nicht danach, hier schon wieder eine Reisebeschreibung abzugeben, was daran liegen mag, dass ich a) in Wales mittlerweile schon so oft war und darüber auch schon so oft geschrieben habe, b) mein Reisetagebuch zu Hause vergessen habe und c) nicht alleine unterwegs war und drum nix zu verarbeiten hab und die Reise erzählenswerter Anekdoten die keine Insiderwitze sind eher entbehrt.
Drum gibt's nur ein paar Bilder und derer nicht viele.

Die Route war: Bath - Swansea (-Neath) - Pembroke - Cardiff - London (nur nachts)

prae itinere: erwartungsvoll am Flughafen



1. Halt: Bath 
(aquae sulis bei den Römern)
Man muss als Latinistin hin, weil es dort wunderschön erhaltene Thermenanlagen gibt.
Man muss als Anglistin hin, weil Jane Austen in Bath viel Zeit verbrachte und es ein Jane Austen Museum (inkl. tea room mit leckeren Scones) gibt.
Man muss als Englandliebhaberin hin, weil Bath einfach eine wunderschöne kleine Stadt mit verwinkelten Straßen, verspielten Tea Rooms und Sweet Shops und einem riesengroßen Park ist.



Thermen mit Kathedrale im Hintergrund



Wasser in der Therme oder Thermen im Wasser?


Goldfluss


Antikes Bleirohr


 
Hier dampfts und sprudelts heiß raus



Zwei Römer am anderen Ufer



....auf Spuren Jane Austens:

Oh gosh, have you heard?!
How to write a letter without using an envelope.




2.  Halt: Swansea / Abertawe
"An ugly lovely town" (Dylan Thomas) und unsere Basis um Gower Peninsula zu bewandern und außerdem die Hochzeit eines Freundes in der Nachbarstadt zu besuchen.
Leider lag Laugharne, der spätere Wohnsitz von Dylan Thomas zu ungünstig, um einen Abstecher hinzumachen, also mussten wir uns mit der Außenansicht seines Geburtshauses in Swansea und hiermit zufrieden geben:


Cwmdonkin Park: Dylan Thomas war oft hier und ich kann sehen warum



Nicht weit davon: Plant yourself here.


Mit dem Bus nach Rhossili....


 

Worm's Head - bei Ebbe kann man den Felsen bewandern, aber da das allwissende Internet falsche Auskunft gab hätten wir 2 Stunden warten müssen. Das war dann doch zu lang...

Fotogenes Schaf von rechts




Fang das Schaf!





 


Fish 'n' Chips in Port Eynon

Walisischer Postkasten: zweisprachig




 
3. Halt: Pembroke / Penfro
im wunderschönen Pembrokeshire, einer der landschaftlich ansprechendsten Regionen in Wales, gesäumt von einem über 100km langen Küstenpfad mit schönen Stränden, bestückt mit Schlössern und (zu meiner Überraschung) reich an Eissalons.

Pembroke Castle







Best picture of the trip?


 
St. Davids / Tyddewi
die kleinste City Großbritanniens, benannt nach dem walisischen Nationalpatron, gravitiert um eine riesige, in einer Mulde gelegene Kathedrale, die sehr sehenswert ist und zwar nicht nur, weil sie einen Unterschied von 3m im Bodenniveau von einer Seite zur nächsten aufweist und die einzige mit einer hölzernen Deckenvertäfelung ist.



Das Boot unten hat Augen!
Man beachte die Holzdecke





















Haverfordwest: 20 Minuten um den Bus zu wechseln und Fotos zu machen




 Weiter ging's in das Hafenstädtlein Tenby / Dinbych-y-pysgod, wo wir auf erstaunlich viele Ausflügler trafen.


Blick auf Tenby Harbour







Tenby, bustling with life on a weekday.



4. und letzter Halt: Cardiff / Caerdydd
die wunderschöne Hauptstadt von Wales, in die ich mich wohl jedes Mal, wenn ich hinfahr, wieder verlieben werde. Vielleicht, weil sie am Meer liegt? Man fühlt sich dort einfach wohl.

Cardiff Bay. Das hübsche rote Gebäude ist das Pierhead building, rechts davon glänzt mit güldenem Kupferdach das Millennium Centre


Dragon-roasted coffee? Leider nicht probiert.


Coffee #1: eine ganz kleine britische Kaffeehauskette, deren Servietten mich besonders ansprechen


Der letzte Ausflug nach Wales? Ha!